Samu

Ausstellungsdatum: 

June 21, 2021

Verheddert im Kopf, doch alles will raus.

Dieses Knäuel aus Gedanken und Gefühlen zu lösen schafftmein Denken nicht.

Also öffne ich mich und lass meinen Gefühlen freien Lauf.

Erlaube mir selbst, so zu sein wie ich gerade bin.

Und dann fließt, was auch immer fließen mag.

Das sind meine Gefühle, das ist mein Ausdruck.

Das ist meine Kunst.

Das bin ich.

 

Hi,

ich bin Samu.

Schon immer habe ich in mir gespürt, dass daetwas ist, das raus möchte.

Früher war dieser Drang vermutlich noch nicht so präsentwie er es heute ist.

Gemalt und eine Neigung zur Kreativität habe ichallerdings schon seit dem ich klein bin.

Immer wieder hatte ich kreative Phasen. Vor 3 Jahren fingich an mit Bleistift und Buntstiftzeichnungen. Irgendwann probierte ich mich amKünstlern mit Aquarell- und Acrylfarben aus. Allerdings auch hierbei meist nachVorlage oder durch Inspiration anderer Zeichnungen oder Bilder.

 

Das hat mich zufrieden gestimmt, solange ich mit meinemErgebnis und der Annäherung an das Originalbild d’accord war. Irgendwie war daaber immer noch das Bedürfnis nach einem eigenem Ausdruck.

Einem Ausdruck ohne Einschränkung durch Konzepte,Erwartungen und Bewertungen.

 

Mit der Zeit verlor ich immer mehr das Interesse an derbildnerischen Kunst und fand für mich das Schreiben als Ventil für meineninneren Ausdruck. Meistens waren es nur Gedanken die ihren Weg nach draußen,auf das Display meines Handys fanden.

Diese fassten sich dann aber wie von selbst zu Texten oderGedichten zusammen.

Je nachdem was momentan so fließt.

 

Als ich im April dieses Jahres von meiner Nepalreise nachHause kam, brach das Bedürfnis mich bildnerisch-kreativ ausdrücken zu wollenwieder aus.

Diesmal allerdings ohne irgendwelche konkreten Ideen oderVorstellungen.

Einfach nur die Motivation und die Energie mit meinenHänden etwas ausdrücken zu wollen, was meine Worte niemals könnten.

 

Ich fing an meine momentane Gefühlslage mit Acrylfarbenund Ölkreiden auf Holzplatten zu bringen. Es war wie eine Welle die aus mirströmte. Eine Welle die viele emotionale und psychische Blockaden durchflutenkonnte und mich hier und da sehr viel über mich selbst gelehrt hat.

 

Mit der Zeit habe ich angefangen mit verschiedenenMaterialien und Techniken zu experimentieren (z.b mit Industriemarken,Schraubenzieher, Acrylspray, Pastellkreide, Kohle, Tinte etc.) und ohneVorlage, Idee oder Konzept einfach drauf los gemalt.

Das Musikhören während dem Malen dient mir oft zumAufrechterhalten dieses Flows.

Kopflos und intuitiv verliere ich mich in meiner Kunst.

Wenn ich mich mir selbst öffne, strömt das was in mir istaus mir raus.

Das führt häufig zu vielschichtigen Bildern, wobei ichgerne neuere Schichten aufkratze und alte wieder zum Vorschein bringe.

Gerne übermale ich meine Bilder, wisch über alles drüber,ganz nach der Erfahrung, dass “aus Chaos und Untergang, auch etwas neueserblühen kann”

 

Wenn ich merke, dass sich mein Kopf einschaltet und mitdem Bewerten anfängt, dann tut es mir meistens gut, direkt eine Pause zumachen. Sei es für eine Stunde oder auch mehrere Tage. So kann ich wieder neuund ohne Vorurteil ansetzen und dem Moment freien Lauf lassen.

Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass das Zusammenspielmeiner alten Gefühlslage mit den neuen Gefühle entweder contraire oderspannenderweise auch sehr passend zueinander steht. Somit ergänzen sichmöglicherweise verschiedene Phasen und Emotionen oder schaffen interessante Gegensätze.

 

Wenn ich male bin ich einfach Beobachter meines Inneren.

Direkter Zugang zu mir selbst.

Das Innere das sich nach Außen zeigt.

Durch dieses introspektive-expressive Malen lerne ich auchsehr viel für mein Leben.

Für das Verstehen meiner momentanen Phasen.

 

Vielen lieben Dank,

Samu ☆

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